100% Made in Vorarlberg
Die Initiative zur Produktion von Vorarlberger Atemschutzmasken wurde bereits Ende Februar auf Initiative vom Textilunternehmer Günter Grabher ins Leben gerufen. Schon damals zeichnete sich ab, was auf uns zukommen würde und Schutzmasken Mangelware werden würden. Durch die rasche Unterstützung vieler Vorarlberg Unternehmen war es möglich, so schnell zu reagieren.
Die Initiative wird von der Smart Textiles Plattform Austria und der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) koordiniert.
Weitere Unternehmen der Taskforce "Schutzmaske" sind die Grabher Group, Bandex Textil, Getzner Textil, Wolford, die Lustenauer Stickerei Harald Hämmerle sowie um das Höchster Unternehmen TECNOPLAST. Dabei übernimmt jedes der Vorarlberger Unternehmen - entsprechend dem eigenen Knowhow - einen ganz bestimmten Bereich zur Herstellung der Masken: Die Stickerei-Technologie von Hämmerle stellt mehrlagige Bestandteile hochautomatisiert her. Die Grabher Group übernimmt unter anderem die Plasma-Hydrophobierung der Masken, damit keine Flüssigkeiten durchdringen können. Die Stoffe kommen von Getzner Textil. Bandex stellt elastische und nicht-elastische Bänder für die Masken her. Wolford steuert elastische Filter-Gestricke und die Masken-Umformung bei. Und Tecnoplast arbeitet man der Produktion von Kunststoff-Atemventilen und Verschlussteilen. Die Firma Kapsch hat innert 1,5 Tagen eine Logistik- und Prozesskontroll-Lösung implementiert. Das ERP-System stammt von der Firma inteos.
Unterstützt wird das Vorhaben weiters von der Fachgruppe Textilindustrie in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und von Ölz Meisterbäcker, der Verschlussclips als Rollenware liefert. Dazu kommen rund 80 Änderungsschneidereien im Ländle, die von Obfrau Christel Sohm-Feuerstein (Betten Feuerstein) aktiviert werden. Die Verpackungen werden von Bayer Kartonagen zur Verfügung gestellt, die Etiketten und Aufkleber von Etiketten CARINI.
Gemeinsam Lösungen zu entwickeln, gehört zu den vielen Stärken Vorarlbergs. Deshalb unterstützt auch die Marke Vorarlberg dieses Vorhaben. Das Land hat sich schon oft als menschlich, eigenständig und anpackend erwiesen. Auf diesen Werten können wir weiter aufbauen.
©Marktgemeinde Lustenau