Zertifizierte medizinische Mehrweg Mund-Nasen-Masken 'Made in Vorarlberg'
Am Sonntagvormittag präsentierte das Land Vorarlberg die Schutzmasken "Made in Vorarlberg": Die von einem Vorarlberger Konsortium um Günter Grabher produzierten VorProtect Mund-Nasen-Masken erhielten vergangenen Freitag die dringend benötigte CPA (Corona Virus Pandemie Atemschutzmaske) – Zertifizierung, die es ermöglicht, diese auch im medizinischen Bereich zu verwenden. Sie sind die ersten Masken dieser Art in Österreich, die für den medizinischen Bereich zertifiziert wurden und stellen eine notwendige und qualitativ hochwertige Schutzausrüstung für Gesundheitspersonal dar.
„Je nach Filterleistung gibt es unterschiedliche Abstufungen von Masken. Mit den medizinisch zertifizierten Mund-Nasen-Masken haben wir aufgrund eines zusätzlich eingenähten Vliesteils eine Filterleistung von 95% erreicht, was der Qualität von Masken des Typs FFP2 entspricht“, erläutert Günter Grabher, Geschäftsführer der Grabher Group und Initiator der Initiative. „Somit bieten sie einen optimalen Schutz für Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern und Blaulichtpersonal.“
Die Atemschutzmasken sind hygienisch, atmungsaktiv und bieten durch hochwertige Materialien und qualitätsvolle Verarbeitung höchstmögliche Sicherheit. Dank der hydro- und oleophoben (Wasser und Öl abweisenden) Oberfläche schützen sie dauerhaft gegen Speichel- und Tröpfcheninfektion. „Damit ist durch die Masken eben nicht nur ein passiver Schutz gegeben, d.h. dass man Dritte nicht mit dem Virus infizieren kann, sondern ein aktiver Schutz, d.h. man kann selbst durch andere nicht mehr so leicht infiziert werden“, erklärt Günter Grabher den Vorteil der Innovation.
Eine weitere Besonderheit ist auch, dass die Masken einen ganzen Tag getragen werden können und bei 60 Grad bis zu vierzigmal waschbar sind, ohne die flüssigkeitsabweisende Funktion zu verlieren. Somit sind sie wiederverwendbar, nachhaltig und umweltschonend. Darüber hinaus sind sie gut verträglich und gewährleisten einen angenehmen Tragekomfort.
Sobald diese Masken verfügbar sind, werden sie durch das Land Vorarlberg zuallererst an Pflegeheime, Blaulichteinrichtungen, Physio-Praxen und niedergelassene Ärzte verteilt. Hier gibt es großen Bedarf. Alle medizinischen Einrichtungen werden informiert, sobald die ersten Masken verfügbar sind.